OKAPI Weidemineral Balance (OKAPI Mineral Pur G) ist ein granuliertes Mineralfutter für Pferde, das keine zugesetzten Vitamine enthält und sich für die ganzjährige Fütterung von erwachsenen Pferden eignet, die unter artgerechter Haltung und auf Böden mit durchschnittlicher Nährstoffqualität leben.
OKAPI Weidemineral Balance (OKAPI Mineral Pur G) ist ein granuliertes Mineralfutter für Pferde, das keine zugesetzten Vitamine enthält und sich für die ganzjährige Fütterung von erwachsenen Pferden eignet, die unter artgerechter Haltung und auf Böden mit durchschnittlicher Nährstoffqualität leben. Es bietet eine ausgewogene Mineralversorgung, ohne das Risiko einer Übervitaminisierung, da viele Vitamine vom Pferd entweder selbst produziert oder durch das Grundfutter in ausreichenden Mengen aufgenommen werden.
Zum Beispiel:
Vitamin D und Vitamin C werden vom Pferd selbst hergestellt.
B-Vitamine und Vitamin K werden über die Darmflora aufgenommen.
Vitamin A und Vitamin E sind in ausreichenden Mengen im Weidegras vorhanden.
Weidemineral Balance ist ideal für Pferde, die bereits durch ihre Grundfütterung alle notwendigen Vitamine erhalten. Es sorgt dafür, dass nur essentielle Mineralien zugeführt werden, ohne die Gefahr einer Überversorgung mit Vitaminen.
Ist OKAPI Weidemineral Balance für mein Pferd geeignet?
Das Weidemineral Balance ist hervorragend für erwachsene Pferde in artgerechter Haltung geeignet. Dieses Mineralfutter enthält keine zugesetzten Vitamine, da ein ausgewogen gefüttertes Pferd in der Regel keine zusätzliche Vitaminzufuhr benötigt. Die Nährstoffe werden entweder durch die körpereigene Synthese, über die Darmflora oder durch das Grundfutter aufgenommen, das oftmals bereits ausreichende Mengen an Vitaminen wie A und E bietet. Das Weidemineral Balance verhindert eine Überversorgung mit Vitaminen.
Kann ich OKAPI Weidemineral Balance mit anderen Produkten kombinieren?
OKAPI Weidemineral Balance kann in der Regel gut mit anderen Futtermitteln kombiniert werden. Es ist wichtig, die Gesamtzusammensetzung der Ration im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass die Nährstoffbedarfe des Pferdes optimal gedeckt sind. Bei der Mineralversorgung von Pferden sollte darauf geachtet werden, dass Mineralfutter und mineralische Monopräparate, wie Zinkchelat Plus oder Schwefel Plus, nicht in derselben Mahlzeit gefüttert werden. Viele Mineralstoffe werden im Körper in Abhängigkeit voneinander reguliert, und die gleichzeitige Aufnahme kann die metabolische Verarbeitung beeinträchtigen.
Zum Beispiel kann eine zusätzliche Versorgung mit Zinkchelat nicht optimal umgesetzt werden, wenn gleichzeitig Kupfer aus dem Mineralfutter aufgenommen wird. Idealerweise sollte eines der Futtermittel morgens und das andere abends gefüttert werden. Ist dies aus logistischen Gründen nicht möglich, sollte mindestens eine Pause von zwei Stunden zwischen den Fütterungen eingehalten werden. Auch das Produkt Prodic sollte separat vom Mineralfutter angeboten werden, da es Mineralstoffe im Darm abbinden kann, was zu einer Ausscheidung mit dem Kot führt und somit die Nährstoffaufnahme verringert.
Wichtig für Dich:
Die Zusammensetzungen und Inhaltsstoffe bleiben unverändert – nur der Name ändert sich, um die Anwendung intuitiver zu gestalten.
Ob Jungpferd, Senior, Offenstallpferd oder Sportpartner – mit den neuen Bezeichnungen erkennst Du auf einen Blick, welches Produkt zu den Bedürfnissen Deines Pferdes passt.
OKAPI Weidemineral Balance enthält: Calciumcarbonat, Natriumchlorid, Monocalciumphosphat, Grünmehl, Traubenkernschrot, Magnesiumoxid, Melasse.
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg
6.000 mg Zink (3b605) als Zinksulfat, Monohydrat, 800 mg Eisen (3b103) als Eisen-(II)-sulfat, Monohydrat, 3.000 mg Mangan (3b502) als Mangan-(II)-oxid, 2.000 mg Kupfer (3b405) als Kupfer-(II)-sulfat-Pentahydrat, 100 mg Jod (3b202) als Calciumjodat, wasserfrei, 40 mg Kobalt (3b304) als gecoatetes Kobalt-(II)-carbonat-Granulat, 8 mg Selen (3b801) als Natriumselenit
Analytische Bestandteile
Calcium: 16 %, Phosphor: 3 %, Natrium: 8 %, Magnesium: 2,50 %
Mineralfuttermittel für Pferde
Kühl und trocken lagern! Mindestens haltbar bis: siehe Etikett.
Die Fütterung von Mineralfutter sollte sich nach dem individuellen Bedarf des Pferdes richten. In Zeiten, in denen ein Pferd einen Mineralbedarf hat, nimmt es das Mineralfutter in der Regel selbstständig auf, sobald dieser gedeckt ist, verschmäht es das Futter. Entsprechend wird empfohlen, Mineralfutter nicht permanent, sondern in sogenannten "Mineralkuren" anzubieten, um den natürlichen Stoffwechsel zu unterstützen. Diese Form der intermittierenden Gabe entspricht der Mineralaufnahme von Wildpferden, die in ihrer natürlichen Umgebung nicht ständig Zugang zu allen Mineralien haben. Stattdessen füllen sie ihre körpereigenen Speicher in Zeiten guter Versorgung auf, um diese in Phasen geringerer Verfügbarkeit zu nutzen.
Ein solcher Fütterungsrhythmus fördert die Fähigkeit des Körpers, seine Mineralstoffspeicher effizient zu regulieren, und verhindert eine dauerhafte Überversorgung, die insbesondere bei der Gabe organischer Mineralfutter verbreitet ist. Mineralfutter sollte daher nur so lange gefüttert werden, wie es vom Pferd nach Bedarf aufgenommen wird. Wenn ein Pferd jedoch über längere Zeiträume hinweg ständig nach Mineralfutter verlangt, könnte dies auf Stoffwechselstörungen hinweisen, die therapeutisch behandelt werden sollten. In solchen Fällen ist es ratsam, vor der weiteren freien Verfügbarkeit des Mineralfutters, zum Beispiel als Leckschale, eine Diagnose durch einen kompetenten Therapeuten in Betracht zu ziehen.
Wie wird OKAPI Weidemineral Balance gefüttert?
Mineralfutter sollte idealerweise nach Bedarf gefüttert werden. Dafür wird eine Tagesration in eine Schüssel gefüllt und dem Pferd angeboten. Hat das Pferd einen Mineralbedarf, wird es die Tagesdosis aufnehmen. Ist der Bedarf gedeckt, wird das Futter verschmäht, was darauf hinweist, dass die körpereigenen Speicher gut gefüllt sind. In diesem Fall kann die Schale gut verschlossen im Stallschrank aufbewahrt werden, um das Mineralfutter nach 2 bis 4 Wochen erneut anzubieten.
Gesunde, instinktsichere Pferde nehmen in der Regel die Menge an Mineralfutter auf, die sie benötigen, und ignorieren es anschließend. Wenn das Pferd das Mineralfutter jedoch über längere Zeit nicht aufnimmt, kann es sinnvoll sein, das Futter eine Zeit lang dosiert unter das Hauptfutter zu mischen, zum Beispiel unter eine Handvoll eingeweichte Heucobs oder Esparsetten, um die Mineralstoffspeicher wieder aufzufüllen. Ein völliges Verschmähen des Mineralfutters wird häufiger bei Pferden beobachtet, die aufgrund von Stoffwechselstörungen Probleme mit der natürlichen Regulation ihres Mineralhaushalts haben, oder bei sehr mäkeligen Pferden, die erst an den Geschmack herangeführt werden müssen.